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Die Sache mit dem Feigenblatt
... vom Verbergen, Verschleiern, Verstecken der Dinge

von
Stefan Rothert
1990

Inhalt
phaenomenologische Studie, dargestellt am Beispiel eines Wuerfels - angewandt auf einen Computer als zu verbergender Gegenstand.

Form
Praesentation von 1 qm Platten in Raum 117 und eine Dokumentation, gebunden, s/w, von beiden Seiten zu lesen.

Systematik/Mapping
phaenomenologisch,

materialien & Querverweise
-> feigenblatt

textedb

die sache mit dem feigenblatt


On 7. Oct 2005, at 12:31 Uhr, Stefan Rothert wrote:
Guten Tag Gisela, guten Tag Nick,

also die Arbeit “Die Sache mit dem Feigenblatt– vom Verbergen der
Dinge…anno1990” ist nun restauriert. Bestehend aus 5 MDF Vitrinen
(102x20,5x52,5cm) harren die stapelbaren Boxen nun der weiteren Verwendung,
wenn Ihr einverstanden seid vorerst in unserem “gewerk Werk-Archiv”…
Hauptproblem war die Verwendung der Daten von damals mit den Werkzeugen und
Druckverfahren von heute, sodaß am hilfreichsten die uralten
“Kopiervorlagen” von damals waren. Dabei liegen gerade 15 Jahre dazwischen.
Gut das es gebaute Modelle gibt, oder?
Jedenfalls hat der fleißigen Praktikantin (Marie Lauenroth, Uni Weimar) die
Arbeit Spaß gemacht und praktische Erfahrung im gestalten und produzieren
von Miniausstellung gebracht.
Liebe Grüße aus Berlin

Stefan Rothert
gewerk, Gestaltung




reply

Von: "hans (nick) roericht" <nick@roericht.de>
Datum: 7. Oktober 2005 14:28:06 MESZ
An: Stefan Rothert <rothert@gewerk.com>
Kopie: Gisela neu <gisela.kasten@mac.com>, Karin Karin
<kruhland@udk-berlin.de>
Betreff:
Re: "Die Sache mitŠ "reloaded


hallo stefan rothert:..........dank fuer grandiose spurensicherung, oder:
wie nenne ich meinen dank ?!
dicken dank natuerlich auch marie lauenroth........

ich habe noch keinen begriff fuer diesen, eben ihren projekt-typ von damals:
nur eine story, die ich
immer mal wieder erzaehle. und die sicher nicht authentisch ist aber durch
mein oftmaliges
und immer ausgebauteres erzaehlen nun wahr ist !

ich meine und erzaehle:

sie, stefan, kamen damals zu einem termin, in die fachgruppe, in 117. 
es sollte endlich, endlich nach anlaeufen, das thema fuer die
zwischen-pruefung*gefunden werden. 
endlich - gab es nicht schon einen oder gar zwei gespraeche, anlaeufe davor
zu diesem thema ?
sie kamen nach einigem warten in der vorzone von 117 - so meine geschichte -
an die contaeiner, dem platz,
wo ueber lange jahre steh-konferenzen stattgefunden hatten - achselzuckend,
non-verbal ausdrueckend:
ich habe noch immer kein thema.......!!!!!!!!

ich, roericht, wohl in bekannter ungeduld ob des themas: ueber jahre habe
ich zu ueberzeugen,
ja wirklich, zu ueberzeugen versucht, nicht auf den bearbeitungsgegenstand
komme es an, sondern auf das treatment,
auf die bearbeitungs-methode......... :: 
den gegenstand werden launen und moden bald begraben, waehrend treatment,
bearbeitungs-methoden als gelerntes, uebertragbar und weiter-entwickelbar,
mental-intellektuelle werkzeuge bleiben.......

aus diesem verstaendnis heraus entwickelte ich stefan rothert aus dem stand
heraus, ihm gegenueber offenbar 
eine verbale offensive: ob er nicht eine spezielle wahrnehmung habe, ein
problem kenne, das es wert sei methoden-
suchend und uebend behandelt zu werden: keine.............?

stefan rothert, offenbar nicht voellig eingeschuechert, auf meine frage, was
er denn die letzten 10 minuten da vorn im raum
denn so beobachtet habe,-  entwickelte st.r. dann unmittelbar sein kurze
wahrnehmung/beobachtung: 
er sei, da vorn im raum wartend - von dem trick, dem phaenomen - so erschien
es ihm - dass wir wertvolles z.b. rechnerplaetze, eben
uns wertvoll-erscheinendes, nicht verfuehrbar-wuenchendes - einfach unter
weissen vliestuechern verbergen. gar erfolgreich ?

und meine reaktion auf seine soeben angestellte, subtile beoabachtung: waere
das nicht ein thema, ein gegenstand
in-etwa-systematischer, phaenomenologischer behandlung im rahmen seiner
anstehenden arbeit ?

stefan rothert, ich meine, unmittelbar reagierend: er keonne sich durchaus
vorstellen, dem fakt, dem phaenomen der verhuellung von gegenstaenden,
evetuell differenzierend, dekliniernd typen-isolierend nachzugehen:

und daraus kam dieses ergebnis - siehe ihre dokumentation -  dass ich so
teffend und so gelungen empfand, 
dass ich es etwa 15 jahre nicht abhaengen liess: 
treffend im sinne eines notendig erweiterten, abstrakteren verstaendnisses
unserer dizsiplin.........
gelungen im sinne sowohl gut abstrahierter behandlungs-lage/treatments als
auch der excellenter vergegenstaendlichung.

das alles schnell-unmittelbar-reagierend, an meinem 2. arbeitsplatz, dem
museums-cafe-ulm, geschrieben: in dankbarkeit denen gegenueber, die mir den
anlass gaben,

euch gise und karin, by-the-way: besonderen dank fuer die rettung und
uebergabe der tafeln tafeln an st.r. !

allen, liebe gruesse aus ulm

hans (nick) roericht
am hochstraess 24